Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Chemnitzer Friedenstag präsentieren das neue Plakat.
Die Städtische Musikschule gestaltet die Kundgebung mit Menschen verschiedener Nationen (Nancy Gibson)
02.03. 19 Uhr Schauspielhaus, Ostflügel „Eine Welt – eine Stadt – ein Haus“
Podiumsdiskussion: Was kann eine Stadt zur Integration und damit zum inneren Frieden beitragen?
05.03. 14-17 Uhr Stadthallenpark Interaktive Graffiti-Aktion „Deutschland zwischen Willkommenskultur und Abschiebung“ Aktion © und amnesty international
05.03. 17 Uhr Rathaus-Foyer Schüler lesen aus „Gehen, ging, gegangen“ von Jenny Erpenbeck
in Begleitung der „StreichHölzer“ der Städtischen Musikschule, Leitung: Andreas Winkler
für Flüchtlinge und Chemnitzer, den Frieden gemeinsam sportlich, spielerisch und kreativ zu erleben
Jugendtheaterstück „Geheime Freunde“ Fritz-Theater Chemnitz
9.3. 19 Uhr / 10.3. 10 Uhr / 10.3. 19 Uhr / 11.3. 16 Uhr / 12.3. 16 Uhr
24.02. 20 Uhr Schauspielhaus, Ostflügel: „Beate Uwe Uwe Selfie Klick“ Figurentheater & Schauspiel Chemnitz
NSU-Theater-Projekt "Unentdeckte Nachbarn" • Regie: Laura Linnenbaum
Aktuell
15.04.2022 33. Chemnitzer Ostermarsch
Für Frieden, für Abrüstung, für eine Welt ohne Kriege.
09.03.2022 Impressionen von 21. Chemnitzer Friedenstag
07.03.2022 Die AG Chemnitzer Friedenstag sagt Danke!
Am 5. März konnten wir zum 21. Chemnitzer Friedenstag schon tagsüber weit mehr als 1000 Gäste zu den verschiedenen Aktionen und Ausstellungen begrüßen. Danke für die vielen Friedensbotschaften, die uns erreicht haben!
Der Chemnitzer Friedenstag
Der Ausgangspunkt des Chemnitzer Friedenstages war 2002 die Idee von Pfarrer Hans-Jochen Vogel (Pfarrer i.R., † 2005) und Sabine Kühnrich (Sängerin), diesem Gedenktag einen Charakter zu verleihen, der das Abgleiten in inhaltslose Rituale verhindert und an dem zukünftig friedensstiftende kulturelle und politische Impulse für die Stadt und von der Stadt ausgehen werden“ – wie sie es damals in einem Aufruf formulierten. » Zum Aufruf vom 16.02.2002
Der Aufruf wurde von namhaften Chemnitzern unterschrieben. Gemeinsam mit Pfarrer Stephan Brenner, gründeten die beiden Initiatoren die Arbeitsgruppe Chemnitzer Friedenstag.
Heute gehören ihr an Hartwig Albiro (ehem. Schauspieldirektor), Stephan Brenner (Pfarrer), Birgit Broszeit (Sozialarbeiterin), Nancy Gibson (Direktorin der Städtischen Musikschule), Etelka Kobuß (Ausländerbeauftragte), Sabine Kühnrich (Künstlerin), Christoph Magirius Pfarrer i.R.; Ehrenbürger der Stadt Chemnitz), Gerald Richter (Architekt), Dr. Thomas Schuler (ehem. Direktor des Schloßbergmuseums), Heike Steege, Jürgen Tautz (Geschäftsführer der AWO Chemnitz).
Jedes Jahr wuchs die Zahl der Engagierten, um die Idee des Friedenstages mit Leben zu füllen Unzählig viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit wurden dafür geleistet. Der Begriff Chemnitzer Friedenstag ist seit etlichen Jahren in den allgemeinen Sprachgebrauch der Stadt eingegangen.
Die Zahl derer, die sich bewusst an diesem Tag mit der Problematik Krieg und Frieden und den Ursachen des 2. Weltkrieges beschäftigen, ist so groß wie nie, auch in den Nachwuchsgenerationen. Die friedensstiftenden kulturellen und politischen Impulse rund um diesen Tag sind aus Chemnitz nicht mehr wegzudenken.
Allerdings verzeichnen wir auch eine Erweiterung rassistischer und rechtsextremer Realität in unserer Gesellschaft. Auch Chemnitz musste erst in überregionale Schlagzeilen in Zusammenhang mit den Morden des NSU geraten, damit die allgemeine Öffentlichkeit wahrnahm, dass diese Stadt schon lange Jahre Hinterland von Neonazis ist.